Sonne – Hitze – Regenwetter
Hallo ihr Lieben daheim,
Jetzt bin ich schon fast eine Woche in Kalay.
Die ersten Tage waren heiß und ermüdend bei 30 Grad, die sich durch die Luftfeuchte aber wie 36 Grad Celsius anfühlten. An das warme, feuchte Wetter musste ich mich erst wieder gewöhnen.
Alfred hat mich an zwei Tagen in einige Dörfer südlich von Kalay mitgenommen.
Wir konnten ein paar der ESSI Englisch-Lehrer treffen und ich habe die Lehrer und Kinder fotografisch erfasst (Portraits gemacht). Das Ganze soll mal ein System werden, wo alle Kinder und Lehrer erfasst sind. Die Familien der Kinder, die am Englischunterricht teilnehmen, bekommen finanzielle Hilfe von Spenden aus den USA. Somit sind die Kinder von eventueller Arbeit Zuhause befreit. Damit das ganze korrekt verläuft und nachvollziehbar ist, muss auch der Geldfluss dokumentiert sein. Dafür soll das System dienen. Im Moment basiert es größtenteils auf Vertrauensbasis. Die Lehrer z.B. holen das Geld hier ab und verteilen es. Es gibt aber keine Beweise ob es auch richtig ankommt.
Das ist die Aufgabe für mich. Wenn das Ganze funktioniert, können wir es auch für Familien in Hakha und anderen Orten nutzen, die ihre Häuser verloren haben. Soweit der Plan.
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zu Gast |
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es ist erstaunlich wieviel Spaß ein Moped-Schlauch machen kann |
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das obligatorische Gruppenbild |
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Bahnübergang |
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Alfred spricht über die Pläne ein Auto für die Klinik zu kaufen, damit Kranke transportiert werden können |
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... guck mal ... |
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ein Dorf am Rande der Chin Hills |
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die Kids lernen fleißig |
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Gruppenbild fürs Archiv |
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Kräuterproduktion im Dorf |
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zur Flut sind die Dorfbewohner in die Berge ausgewichen |
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die neue Generation spielt am Abend zusammen |
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für den Fotografen wird strammgestanden, eine Eigenheit, die ich gar nicht mag |
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dafür ist der große Fremde eine Attraktion im sonst normalen Dorfleben |
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na und jetzt? |
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unser Fahrer verbringt die Wartezeit mit seinem Smartphone |
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auf der Heimfahrt kommt der Mond groß und schön zum Vorschein |
Norm wird ca. am 10. November kommen und mich dabei unterstützen und sein Wissen und die Kontakte nutzen, um im Bereich Behausungen zu helfen.
Die letzten drei Tage waren leider wieder trübe.
Das Land ist mit Wolken bedeckt. Die Chin Hills, wenn man überhaupt was von ihnen sieht, haben dicke Wolkenfetzenmützen auf und es regnet, nieselt und spritzt so vor sich hin .... Bäääh
Bitte wieder Sonne!
Am Freitag bin ich mit dem Bus/Minitruck (so ein hinten offener Transporter mit Dach und Bänken rechts und links) nach Khampat gefahren (80 km in den Norden).
Im September ist Alfreds Schwester gestorben und dafür war die offizielle Grabsteinsetzung ... Ein großes Fest, wo das ganze Dorf mitfeiert.
Ich konnte nur kurz dort sein, da das Auto, mit dem ich zurück musste schon eine Stunde nach meiner Ankunft wieder losmusste. Aber für Alfred, war es gut, das ich kam. :-)
Unterwegs habe ich viel Armut und zerstörtes Gebiet in der Flussebene gesehen, Zeltlager von Flut-Opfern und neu angefangene Gebiete auf leichten Anhöhen für neue Dörfer.
Hallo Holger!
AntwortenLöschenWOW! So viele schöne Bilder.
Liebe Grüße von Ralf & Sonja*